• Bestpreis-Garantie

  • Kauf auf Rechnung

  • Seit 14 Jahren für Sie da

Golfregeln für Anfänger

Golfregeln für Anfänger einfach erklärt

Wer mit dem Golfspielen beginnt, steht schnell vor vielen Fragen. Wie läuft eine Runde ab? Was passiert, wenn mein Ball im Wasser landet? Und wie viele Schläger darf ich eigentlich mitnehmen?

Damit Sie sich auf dem Platz sicher fühlen, haben wir die wichtigsten Golfregeln für Anfänger übersichtlich zusammengefasst. In diesem Artikel erfahren Sie, was beim Abschlag, auf dem Fairway, im Bunker und auf dem Grün zu beachten ist – inklusive Tipps, wie Sie typische Anfängerfehler vermeiden.

Mann auf dem Golfplatz mit weißer Kappe und Golfhandschuh greift nach einem Golfschläger aus seiner Tasche bei Sonnenuntergang.

Golfregeln im Überblick – das sollten Anfänger wissen

Die wichtigsten Golfregeln für Einsteiger lassen sich auf wenige Punkte zusammenfassen:

  1. Spielen Sie den Ball, wie er liegt.
  2. Zählen Sie jeden Schlag korrekt mit.
  3. Achten Sie auf Etikette und Sicherheit.
  4. Verhalten Sie sich rücksichtsvoll gegenüber Mitspielern.
  5. Strafschläge sind kein Drama – sie gehören zum Lernprozess dazu.
  6. Fragen Sie bei Unsicherheiten lieber einmal zu viel.

Weitere Informationen finden Sie in unserer ausführlichen Übersicht zu den Golfregeln!

  • 1. Der Abschlag – Startpunkt jeder Golfrunde

    Jedes Loch beginnt mit dem Abschlag. Der Ball wird dabei auf ein Tee gesetzt und innerhalb des markierten Abschlagbereichs geschlagen.

    Achten Sie darauf, dass der Ball innerhalb der Markierungen liegt – also zwischen den zwei Abschlagmarkierungen und maximal zwei Schlägerlängen dahinter.

    Wichtig ist auch die Reihenfolge: Wer das vorherige Loch mit den wenigsten Schlägen beendet hat, darf als Erstes abschlagen.

    Für Anfänger besonders hilfreich ist das Prinzip des "Ready Golf": Wer bereit ist, spielt. Das beschleunigt den Spielfluss und hilft, Konzentration zu bewahren.

  • 2. Spiel den Ball, wie er liegt – eine zentrale Golfregel

    Eine der wichtigsten Golfregeln lautet: Der Ball wird gespielt, wie er liegt. Das heißt: Sie dürfen nicht die Stelle verbessern, an der der Ball liegt – weder durch Wegdrücken von Gras, noch durch Entfernen von kleinen Ästen oder anderen Hindernissen, die fest im Boden verankert sind.

    Einzige Ausnahme: Wenn der Ball auf dem Grün liegt, dürfen Sie ihn markieren, aufnehmen, reinigen und exakt an derselben Stelle wieder hinlegen.

    Wird der Ball bewegt, obwohl er nicht aufgenommen werden durfte, droht ein Strafschlag. Auch das versehentliche Bewegen kann je nach Situation geahndet werden.

  • 3. Penalty Area – So gehen Anfänger richtig mit Wasserhindernissen um

    Früher sprach man von Wasserhindernissen, heute heißt es offiziell: Penalty Area. Diese Bereiche sind durch rote oder gelbe Markierungen gekennzeichnet und gehören zu den kniffligeren Zonen auf dem Golfplatz.

    Was tun, wenn der Ball in der Penalty Area landet?

    • Den Ball spielen, wie er liegt, falls das möglich ist.
    • Einen neuen Ball fallen lassen, mit einem Strafschlag – entweder seitlich (bei roter Markierung) oder auf der Verlängerung der Linie zwischen dem Punkt, wo der Ball die Grenze zur Penalty Area gekreuzt hat, und dem Ziel (bei gelber Markierung).
    • Zurück zum vorherigen Ort und erneut schlagen – ebenfalls mit Strafschlag.

    Das Fallen lassen des Balls erfolgt korrekt aus Kniehöhe. Achtung: Wer den Ball falsch droppt, muss ihn erneut droppen – sonst droht ein weiterer Strafschlag.

  • 4. Verhalten auf dem Grün – Regeln, Etikette und Rücksicht

    Das Grün ist der sensibelste Bereich eines jeden Golflochs. Hier gelten nicht nur Golfregeln, sondern auch klare Verhaltensregeln zur sogenannten Etikette:

    • Betreten Sie nicht die Puttlinie anderer Spieler.
    • Verwenden Sie einen Ballmarker, wenn Sie den Ball aufnehmen müssen.
    • Reparieren Sie Schäden auf dem Grün – zum Beispiel mit einer Pitchgabel.
    • Spielen Sie nur, wenn niemand in Ihrer Richtung steht oder läuft.

    Die Puttphase ist ein besonders konzentrierter Teil des Spiels. Respektieren Sie die Konzentration Ihrer Mitspieler und bewegen Sie sich ruhig und rücksichtsvoll.

  • 5. Zählen Sie Ihre Schläge korrekt – Ehrlichkeit ist Pflicht

    Ein zentraler Aspekt des Golfsports ist das Zählen der Schläge. Jeder Versuch, den Golfball zu treffen, zählt – auch dann, wenn der Ball nicht bewegt wird. Sogar ein Luftschlag gilt als Schlag, wenn es eine bewusste Bewegung war.

    Typische Situationen mit Strafschlägen:

    • Ball im Aus oder verloren: 1 Strafschlag, zurück zum letzten Punkt.
    • Ball in der Penalty Area: 1 Strafschlag, mit den oben genannten Optionen.
    • Ball versehentlich bewegt: abhängig vom Ort – oft 1 Strafschlag.

    Die korrekte Punktzahl ist entscheidend, vor allem wenn Sie sich später ein Handicap erarbeiten möchten. Nutzen Sie Scorekarten oder Apps, um Ihre Anzahl an Schlägen genau zu dokumentieren.

  • 6. Flight-Regeln und Spieltempo – so bleibt Golf fair

    Golf wird meist in Gruppen – sogenannten Flights – gespielt. Damit das Spiel für alle angenehm verläuft, ist zügiges und rücksichtsvolles Verhalten wichtig.

    Tipps für ein faires Zusammenspiel:

    • Seien Sie rechtzeitig am Ball und bereit zum Schlag.
    • Beobachten Sie die Flugbahn Ihres Balls, um langes Suchen zu vermeiden.
    • Spielen Sie bei Unsicherheit über den Verbleib des Balls einen provisorischen Ball.
    • Halten Sie Anschluss an die Gruppe vor Ihnen – längere Pausen zwischen den Löchern vermeiden.

    Im Zweifel gilt: Fragen Sie Ihre Mitspieler, wenn Sie unsicher sind – erfahrene Golfer geben gerne Tipps.

    Tipp: Üben Sie gezielt das Schlagen aus dem Bunker. Ein hoher Loft (z. B. Sand Wedge) hilft, den Ball leichter aus dem Sand zu bringen.

  • 7. Besondere Spielsituationen – Bunker, Dropzonen, Fairway

    Einige Situationen verlangen besondere Aufmerksamkeit – vor allem als Anfänger.

    Der Bunker

    • Kein Kontakt mit dem Sand vor dem Schlag.
    • Bunker nach dem Spielen glätten.
    • Kein Testen des Sands mit Schläger oder Händen.

    Fairway

    • Der Ball liegt meist gut spielbar – dennoch darf der Untergrund nicht verändert werden.
    • Keine Erleichterung, wenn der Ball schlecht liegt (zum Beispiel in einer Mulde oder auf unebenem Gras).

    Dropzonen

    Manche Golfplätze markieren bestimmte Zonen, in denen ein Ball fallen gelassen werden darf – meist nach Eintritt in eine Penalty Area oder bei unspielbarem Ball.

    Wichtig: Der Ball muss innerhalb von zwei Schlägerlängen und ohne Verbesserung der Stelle gedroppt werden.