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Golf Lady – Wenn der Abschlag kürzer ist als der Damenabschlag

Geschrieben von: Christoph Knapp | |

Das Wichtigste in Kürze

Der Begriff Golf Lady hat sich auf vielen Golfanlagen als scherzhafte Umschreibung für einen misslungenen Abschlag etabliert: Trifft ein männlicher Golfspieler den Ball so kurz, dass dieser nicht über die Damenabschläge hinausfliegt, gilt das als klassische „Golf Lady“. Die Folge? Ein Getränk im Clubhaus für die Mitspieler – als humorvolle Wiedergutmachung für den verpatzten Schlag. Dieser Brauch ist Teil der gelebten Golfetikette in Deutschland, den USA und vielen weiteren Golfnationen.

Was genau bedeutet „Golf Lady“?

Der Ausdruck Golf Lady wird verwendet, wenn ein Golfer beim Abschlag so wenig Länge erzielt, dass der Ball es nicht einmal über die vordersten Abschlagsmarkierungen der Damen (Ladies Tees) schafft. Dabei handelt es sich um einen der kürzesten Abschläge auf dem Platz – mit entsprechendem Abstand zum Loch.

Im Regelfall wird die Golf Lady als amüsante Strafe angesehen. Fehler wie falscher Stand, mangelnde Konzentration oder zu viel Schwung aus den Armen können Ursachen sein. Wer diesen Schlag produziert, ist anschließend traditionell verpflichtet, ein Getränk für den Flight auszugeben.

Ursprung und Etikette rund um die Golf Lady

Dieser Ausdruck stammt vermutlich aus dem englischsprachigen Raum und ist heute auf vielen Golfanlagen in Deutschland ebenso bekannt wie in den USA. Die Golf Lady ist jedoch nicht abwertend gemeint, sondern ein ironischer Hinweis auf die Leistung des Schlages, nicht auf das Geschlecht.

Die Größe des Abstandes zwischen Herren- und Damenabschlägen ist oft erheblich – teilweise über 150 oder sogar 200 Meter, vor allem auf langen Par-4- oder Par-5-Löchern. In Andalusien, Eemnes oder auch auf deutschen Tour-Plätzen der Ladies European Tour finden sich viele solcher Beispiele.

Golf Lady geschlagen – und jetzt?

Wer die Golf Lady geschlagen hat, sollte sich nicht ärgern – sondern mit Humor reagieren. Die Runde ist lang, und ein schlechter Schlag passiert jeder Spielerin und jedem Spieler. Wichtiger ist es, den Fehler zu analysieren und aus der Situation zu lernen. Das Clubhaus-Getränk ist Teil der Tradition – kein Muss, aber ein Zeichen von Fairness und Sportsgeist.

Einige Clubs haben sogar Hinweisschilder am Abschlag aufgestellt oder führen die Golf Lady in der Hausordnung auf. In Foren, Beiträgen und auf Social Media kursieren unzählige Bilder und Anekdoten rund um die berühmte „Lady“.

Verwechslung vermeiden: Golf Lady ≠ Golferin

Wichtig: Die Golf Lady hat nichts mit dem weiblichen Golfsport zu tun, auch wenn der Begriff es nahelegt. Er beschreibt keine Frau, sondern einen bestimmten Schlagfehler beim Abschlag eines männlichen Spielers. Dennoch wird der Begriff teilweise missverständlich genutzt – gerade in der Kommunikation auf Websites, bei Produktnamen oder Inhalten rund um Golf-Events.

Wer sich über Ladies European Tour, Damen-Golfmode oder weibliche Golfspieler informieren möchte, sollte gezielt nach passenden Informationen, Daten und Spielerprofilen suchen – und sich nicht vom Begriff „Golf Lady“ irritieren lassen.

Die Golf Lady ist ein Klassiker mit Augenzwinkern

Die Golf Lady gehört auf vielen Plätzen zur gelebten Etikette – als humorvoller Kommentar auf einen schlechten Schlag. Wer betroffen ist, sollte das mit Selbstironie nehmen, seinen Mitspielern ein Getränk spendieren und sich beim nächsten Loch mit einem soliden Abschlag zurückmelden.

Ob auf einer 18-Löcher-Anlage, während einer Runde in Eemnes, in Andalusien oder im Heimatclub – wer Golf spielt, kennt die Lady. Und wer sie schlägt, sollte sich eines merken: Das Getränk danach gehört einfach dazu.

Sie haben eine Golf Lady geschlagen? Dann wissen Sie, was zu tun ist – und Ihre Flightpartner freuen sich bestimmt bereits auf das nächste Getränk im Clubhaus.

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