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Socket Golf: Wenn plötzlich alles schiefgeht – und wie du wieder in die Spur kommst

Geschrieben von: Christoph Knapp | |

Das Wichtigste in Kürze

Ein Socket beim Golf – auch als Shank bekannt – gehört zu den gefürchtetsten Fehlern, die einem Golfer passieren können. Der Ball fliegt nicht gerade, sondern seitlich weg – meist scharf nach rechts (bei Rechtshändern).

In diesem Beitrag erfährst du, wie es dazu kommt, woran du die Ursache erkennst und mit welchen Tipps und Übungen du die Kontrolle über deine Schläge zurückgewinnst.

Was ist ein Socket beim Golf?

Beim Socket Golf trifft der Schläger den Ball nicht mit der Schlagfläche, sondern mit der Verbindungsstelle zwischen Schaft und Schlägerkopf – dem sogenannten Hosel. Dadurch entsteht ein schräger Abflugwinkel, der den Ball weit aus der geplanten Linie schleudert.

Diese Art von Fehlschlag wird auch als Shank bezeichnet und passiert häufig beim Annäherungsschlag – zum Beispiel mit einem Pitching Wedge oder Eisen 9. Für viele Golfer ist es ein Schockmoment, denn ein Socket kommt oft plötzlich – auch bei guten Spielern.

Typische Ursachen für Sockets Shanks

Es gibt mehrere technische Gründe, die zu einem Socket führen. Häufig spielen diese Faktoren eine Rolle:

  • Der Golfer steht zu nah am Ball und führt den Schläger zu steil.
  • Die Gewichtsverlagerung ist fehlerhaft – zu viel Druck auf der Ferse.
  • Der Schlägerkopf kommt mit offener Schlagfläche zum Ball.
  • Der Schwung verläuft „von außen nach innen“ – besonders unter Druck.
  • Der Spieler versucht, den Ball zu sehr mit den Händen zu führen.

Diese Kombinationen erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass der Ball mit der falschen Stelle des Schlägers getroffen wird – mit dem gefürchteten Ergebnis: ein Socket.

Warum Sockets beim Golf so tückisch sind

Der psychologische Effekt ist oft schlimmer als der einzelne Schlag selbst. Wer einmal einen Socket erlebt hat, zweifelt schnell an der eigenen Technik. Das führt zu Unsicherheit, Verkrampfung und möglicherweise zu einer ganzen Serie an Shanks – selbst erfahrene Golfer sind nicht davor gefeit.

Gerade in stressigen Situationen wie Turnieren oder engen Lagen auf dem Platz sind Sockets besonders frustrierend. Sie kosten nicht nur Schläge, sondern auch Selbstvertrauen.

Erste Maßnahmen gegen den Socket

Die gute Nachricht: Mit gezieltem Training und kleinen Anpassungen kannst du den Socket schnell wieder loswerden.

1. Abstand zum Ball prüfen:
Stelle dich ein kleines Stück weiter weg. Das sorgt dafür, dass der Schlägerkopf mehr Raum hat, um den Ball in der Mitte der Schlagfläche zu treffen.

2. Treffmoment analysieren:
Nutze Impact Tape oder Markierungsspray auf dem Schläger. So siehst du sofort, ob du den Ball zu weit an der Ferse triffst.

3. Schwungebene korrigieren:
Achte auf einen neutralen Schwung – nicht zu sehr „von außen nach innen“. Eine gute Schwungbahn verhindert unnötige Verzerrungen im Treffmoment.

4. Visualisiere den idealen Kontaktpunkt:
Denke bewusst an einen sauberen Treffer in der Mitte. Einige Spieler profitieren davon, wenn sie sich vorstellen, den Ball eher an der Spitze zu treffen – das wirkt dem Shank reflexartig entgegen.

Übungen zur Vermeidung von Sockets

Block-Übung:
Lege ein weiches Hindernis (zum Beispiel ein Headcover) außerhalb des Balls. Wenn du es beim Schlag triffst, kommst du zu sehr von außen. Ziel ist es, den Schläger „innen zu führen“.

Zwei-Ball-Technik:
Platziere zwei Bälle nebeneinander. Schlage nur den inneren. So trainierst du den zentralen Kontakt mit dem Ball – ohne Hackenkontakt.

Schattenschwünge:
Übe vor einer Wand, ohne sie zu berühren. Diese Bewegung schult die Führung des Schlägers nah am Körper und stärkt dein Gefühl für die Bewegung des Schlägerkopfes.

Begriffe rund um den Socket Golf

  • Socket: Der ungewollte Kontakt zwischen Ball und Hosel.
  • Shank: Englischer Begriff für denselben Fehlschlag.
  • Hosel: Verbindung zwischen Schlägerkopf und Schaft.
  • Hacke: Die innere Seite des Schlägerkopfes – meist der Problemort beim Socket.

Jeder kann einen Socket schlagen – aber auch wieder abstellen

Ob du Hobbygolfer bist oder ambitionierter Turnierspieler – ein Socket kann jeden treffen. Entscheidend ist, wie du damit umgehst. Panik ist fehl am Platz. Nutze lieber Analysen, einfache Übungen und professionelle Unterstützung, um das Problem nachhaltig zu beheben.

Mit der richtigen Technik, mehr Gefühl für den Treffpunkt und etwas Geduld verschwinden Sockets genauso schnell, wie sie gekommen sind – und du kannst dich wieder auf das konzentrieren, was wirklich zählt: den Spaß am Golfspiel.

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